Ute Goerke

Journalistin / Dipl. Geologin

 

Erschienen als Nachricht in dem Fachmedium „Sonne Wind & Wärme“ 1/2004

 

Internationaler Umweltpreis für Passivhäuser

Wolfgang Feist vom Passivhaus-Institut (PHI) erhält zusammen mit dem Schweden Hans Eek den diesjährigen Internationalen Umweltpreis der Stadt Göteborg für die Entwicklung von Passivhäusern. Die Technik trage dazu bei, den Verbrauch fossiler Brennstoffe und damit den CO2-Ausstoß zu verringern, so die Jury. Der Preis ist mit einer Mill. SEK dotiert (ca. 109.800 €).
Der promovierte Diplomingenieur Wolfgang Feist entwickelte die Bautechnik des energiesparsamen Wohnes. Mit Hilfe von Dämmung, Dreifachverglasungen und Wärmerückgewinnung in der Lüftung kann der Heizenergieverbrauch der Häuser auf unter 15 kWh/m2a reduziert werden.
Feist leitete auch das inzwischen abgeschlossene Cepheus-Projekt, das Passivhäuser außer in Deutschland und Schweden noch in Österreich, Frankreich und der Schweiz förderte.
Der Architekt Hans Eek ist der Hauptkonstrukteur der ersten schwedischen Passivhäuser, einer Reihenhaussiedlung mit 20 Wohneinheiten bei Göteborg, die 2001 fertiggestellt wurde.