Internationaler Umweltpreis für Passivhäuser
Wolfgang Feist vom Passivhaus-Institut (PHI) erhält zusammen mit dem Schweden
Hans Eek den diesjährigen Internationalen Umweltpreis der Stadt Göteborg
für die Entwicklung von Passivhäusern. Die Technik trage dazu bei, den Verbrauch
fossiler Brennstoffe und damit den CO2-Ausstoß zu verringern, so die Jury.
Der Preis ist mit einer Mill. SEK dotiert (ca. 109.800 €).
Der promovierte Diplomingenieur Wolfgang Feist entwickelte die Bautechnik
des energiesparsamen Wohnes. Mit Hilfe von Dämmung, Dreifachverglasungen
und Wärmerückgewinnung in der Lüftung kann der Heizenergieverbrauch der
Häuser auf unter 15 kWh/m2a reduziert werden.
Feist leitete auch das inzwischen abgeschlossene Cepheus-Projekt, das Passivhäuser
außer in Deutschland und Schweden noch in Österreich, Frankreich und der
Schweiz förderte.
Der Architekt Hans Eek ist der Hauptkonstrukteur der ersten schwedischen
Passivhäuser, einer Reihenhaussiedlung mit 20 Wohneinheiten bei Göteborg,
die 2001 fertiggestellt wurde.