Energie effektiver nutzen
Um den Klimawandel abzumildern, sind Taten auf vielen Gebieten notwendig,
zum Beispiel Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien, intelligente Stromnetze,
Weiterentwicklung der Stromspeicherung. Der schnellste und kostengünstigste
Weg, Rohstoffreserven zu schonen und gleichermaßen Klima und Umwelt zu schützen
ist aber, Energie effizienter zu nutzen.
Energieverluste mindern
Bislang gehen durch ineffektive Prozesse bei der Energieumwandlung, in der
Produktion und in der Endnutzung Unmengen an Energie ungenutzt verloren. So
verschwenden wir einen Teil der sowieso schon versiegenden fossilen Brennstoffe
und produzieren dabei unnötig viel der klimaschädigenden Gase Kohlendioxid,
Schwefeldioxid und Stickoxid sowie Staub.
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Energiesparen global
Früher war es uns egal, ob in China der sprichwörtliche Sack Reis umfällt.
Heute wissen wir von weltweiten Verknüpfungen und deren ökologischen Folgen.
Billiges Rindfleisch, günstige Kleidung oder die Sojaproduktion für Kraftstoffe:
Das alles ist oft mit Naturzerstörung und auch mit Energieverschwendung verbunden.
Die Folgen sind Abholzung des Regenwaldes, häufigeres Hochwasser, längere
Dürreperioden. Nicht nur in den Wüsten werden Flüsse austrocknen, auch der
Rhein wird irgendwann im Sommer nicht mehr schiffbar sein. Umweltinstitutionen,
unter anderem der WWF (World Wide Fund For Nature) und das Öko-Institut, wollen
mit dem sogenannten Carbon- (oder CO2-)Fußabdruck zeigen, dass wir die Erde
zu stark strapazieren. Der CO2-Fußabdruck ist eine ökologische Buchhaltung
und stellt die Menge an Kohlenstoffdioxid (CO2) in Tonnen dar, die eine Person,
ein Staat oder eine Organisation durch die eigene Aktivität verursacht. Jeder
Einzelne kann für sich entscheiden, wie er beim Einkauf von Nahrungsmitteln
und Konsumartikeln das Klima schützt. Ziel sollte es sein, diesen Fußabdruck
möglichst klein zu halten.